Die Unterschiede zwischen Gewehr und Pistole sind bemerkenswert. Beide Bereiche verbindet die Faszination der Ruhe, Ausgeglichenheit und Treffsicherheit.
Die eigentliche Herausforderung des modernen Sportschießensbesteht darin, seine eigenen Fähigkeiten so zu trainieren, dass es gelingt Körper und Technik in Einklang zu bringen. Erst dadurch wird es möglich wiederholbar und genau zu treffen.
Regelmäßige Ligawettkämpfe, die durch einen neuen Modus auch für Zuschauer interessanter gestaltet wurden
Meisterschaftssystem, das auf Vereinsebene beginnt und mit der Deutschen Meisterschaft endet.
Ein sportliches Aushängeschild ist im Moment die Mannschaft der Großkaliber-Pistolen/Revolverschützen, die sich seit mehreren Jahren erfolgreich in der höchsten Klasse, der Landesliga behaupten.
5 erfolgreiche Pistolenschützen beim Training
Bogen
Neuerdings können wir auch auf unserer Sommerbahn, die sonst von den Luftdruckschützen genutzt wird, auch erste Versuche mit dem Bogen unternehmen.
Gewehr
Wichtige Disziplinen sind Luftgewehr, Kleinkaliber (KK)-Dreistellungs- bzw. Liegendkampf. Daneben auch Ordonnanzgewehr.
Einige Diziplinen wollen wir auch näher vorstellen.
Luftgewehr
Mit Luftdruck wird ein kleines Bleigeschoss auf eine Scheibe in einer Entfernung von 10 Metern geschossen. Der Schütze / Die Schützin steht dabei frei und muss das ca. 5 kg schwere Luftgewehr halten. Für Senioren gibt es mittlerweile das Auflageschießen. Sie müssen das Gewehr nicht mehr unbedingt frei halten und dürfen es auflegen. Auch mit Anfängern kann so begonnen werden, da man sich dadurch besser auf den Zielvorgang konzentrieren kann.
(Bild RWK)
Wie läuft ein Wettkampf ab?
Beim Rundenwettkampf treten zwei Mannschaften a‘ 5 Starter zeitgleich gegeneinander an. Die jeweiligen Wettkampfpaare ergeben sich nach einer Setzliste, die sich nach den durchschnittlichen Ergebnissen der letzten Wettkämpfe richtet.
Somit sollen ähnlich starke Paare gebildet werden, welche um einen Mannschaftspunkt kämpfen, gewonnen hat der Schütze mit dem besseren Ergebnis.
Bei Ringgleichheit gibt es ähnlich dem Elfmeterschießen beim Fußball auch eine
Verlängerung: Der Schütze / die Schützin mit dem schlechteren Schuss hat verloren.
Dadurch können bereits Neueinsteiger erfolgreich ihre ersten Wettkämpfe bestreiten.
KK-Liegend
Beim KK-Liegend wird, wie der Name schon sagt, das Kleinkalibergewehr verwendet.
Die Entfernung ist mit 50m zwar also größer als beim Luftgewehr. Allerdings
ist die Scheibe für die 50m-Distanz auch deutlich größer. Im Wettkampf müssen wir
"Liegend Freihändig" schießen, d.h. das Gewehr liegt nirgends auf. Einsteiger dürfen
aber gerne Aufgelegt schießen (wie am Vereins- & Betriebspokal). Um das Gewicht des Gewehres nicht selbst tragen zu müssen, darf ein Halteriemen vom Gewehr zum Oberarm benutzt werden. Dies hat den Effekt das das Gewehr nochmals stabilisiert wird. So lassen sich "einfacher" 10er schießen als mit dem Luftgewehr stehend.
(Bild Christian Lusch)
Wie läuft ein Wettkampf ab? - Bei Wettkämpfen der Winterrunde (ab September wieder) beträgt das Pensum 30 Schuss. Bei Meisterschaften und internationalen Wettkämpfen gilt es 60zig mal zu treffen. Christian Lusch, der Silbermedaillengewinner von Athen (siehe Bild) traf bei seinem größten Erfolg immerhin 59 mal die 10. Vor der Wettkampfserie darf noch probeweise geschossen werden (um sich z.B. an das Licht zu gewöhnen). Eine Mannschaft besteht aus bis zu 5 Schützen, bei uns sind es zur Zeit 4. Für Sie wäre also noch Platz in der Mannschaft. In die Mannschaftswertung kommen allerdings nur die besten Drei. Dadurch wirken sich schlechte Einzelergebnisse nicht so einfach auf die Mannschaft aus. Jedoch gibt es neben der Mannschafts- auch eine Einzelwertung, so kann man sich ganz einfach mit anderen Schützen vergleichen.
KK 3x10
Hier wird, wie der Name schon sagt, auch mit dem Kleinkalibergewehr geschossen. Die drei steht für Dreistellungskampf. Es ist also eine gewisse Vielseitigkeit in den Anschlagsarten “Liegend”, “Stehend“ und Kniend gefragt. Das macht die Schwierigkeit, gelichzeitig aber auch den Reiz des Wettbewerbs aus. Liegend geht meist relativ gut, wenngleich ein kleines Polster aus der ersten Serie gut tut. Stehend (freihändig wie mit dem Luftgewehr) ist eher anspruchsvoll. Hier ergänzt sich das Trainign mit dem Luftgewehr sehr gut. Mit ein oder zwei schlechten Schüssen „Stehend“ kann hier das ganze Ergebnis ruiniert werden. Kniend (Siehe Bild) ist ein eigenständiger Anschlag, der eine entsprechende Technik verlangt. Riemengestützt kann das Gewehr fast so ruhig, wie liegend gehalten werden. Es gibt aber auch schlechte Tage und ein eingeschlafener oder schmerzender Fuß ist nicht ungewöhnlich.
Wie läuft ein Wettkampf ab?
Bei den Rundenwettkämpfen der Sommerrunde beträgt das Pensum 30 Schuss.
Bei weiterführenden Meisterschaften und internationalen Wettkämpfen wird das volle Programm 3x20 sprich 60 Schuss absolviert. Vor der Wettkampfserie darf noch probeweise geschossen werden (um sich z.B. an das Licht zu gewöhnen). Eine Mannschaft besteht aus bis zu 5 Schützen, bei uns sind es wie schon oben erwähnt zur Zeit nur vier. Für Sie wäre also noch Platz in der Mannschaft frei. In die Mannschaftswertung kommen allerdings nur die besten Drei. Dadurch wirken sich schlechte Einzelergebnisse nicht so einfach auf die Mannschaft aus. Jedoch gibt es neben der Mannschafts- auch eine Einzelwertung, so kann man sich ganz einfach mit anderen Schützen vergleichen.
Pistole
Freie Pistole
Diese "Königsdisziplin", wird nur von wenigen allerdings, meist starken Schützen geschossen wird. Es handelt sich um die Disziplin "Freie Pistole". Wer Lust bekommt sich auch einmal darin zu Versuchen ist gerne eingeladen uns im Schützenhaus zu besuchen. Es ist allerdings nicht ungewöhnlich, dass afangs nicht jeder Schuss die Scheibe trifft.
Wie wird geschossen?
Die Bezeichnung "Freie Pistole" kommt vom Regelwerk her. Im Vergleich zu anderen Pistolendisziplinen bei denen meist die Beschaffenheit der Pistole sehr genau vorgegeben ist darf die "Freie" stark an die Bedürfnisse des Schützen angepasst werden. Außergewöhnlich ist die Entfernung von 50m. Weiterhin ist das Kaliber (Kleinkaliber 5,6 mm), die Haltung der Pistole (einhändig) und die Verwendung als Einzellader vorgegeben.
Wie läuft ein Wettkampf ab?
In der Regel wird diese Disziplin bei Meisterschaften geschossen, aber auch bei der Olympiade. Dort wurde das Finale sogar Live übertragen. Bis zur Landesmeisterschaft werden 30 Schuss auf die 50m entfernte Scheibe abgegeben, danach 60. Die Summe aller Einzelschüsse wird addiert und dadurch ergibt sich das Einzelergebnis, das dann in der Liste vermerkt wird. - hört sich doch ganz einfach an.
Unsere Gewehrschießstände
Schießstand KK 50 Meter Schießstand KK 50 Meter
Sechs Stände KK 50 Meter bieten hier gute Voraussetzungen. Daneben gibt es 10 Stände für Luftdruckwaffen in der Halle. 30 Stände 10 Meter im Freien werden auch für erste Gehversuche mit dem Bogen genutzt.
10 Luftdruckstände in der Halle Luftdruckbahnen Sommer + Bogenstand
Pistole
Die wichtigsten Disziplinen sind Kleinkaliber-Sportpistole und Großkaliber-Gebrauchspistole. Dneben gibt es auch Möglichkeiten für Luftpistole, Olympische Schnellfeuerpistole und Freie Pistole.
Pistolenstand links; 5 Präzisionsstände Pistolenstand rechts 5 Duellstände